ReferentenInnen

Teil haben, Teil nehmen, Teil sein und seinen Teil dazu geben können...
Dieser Titel umschreibt bereits die Facetten der zentralen Frage: wie gelingt Partizipation für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen. Derzeit stehen die Fragen im Vordergrund, Lösungen sind noch selten, oft genug werden sie überhaupt nicht in den Blick genommen. Im Vortrag sollen die Fragen so präzisiert werden, dass man sich sinnvoll an erste kleine Projekte machen kann.
Zur Person:
Die Idee der Sozialraumorientierung: Bürger statt Klienten
Sozialraumorientierung ist seit Anfang der 90er Jahre ein inspirierender Fachdiskurs in der Sozialen Arbeit. Ihr geht es nicht darum, mit spezialisiertem Methodenarsenal und pädagogischer Absicht Menschen zu verändern, sondern sie will Lebenswelten gestalten und Arrangements kreieren, die Inklusion befördern. Sozialraumorientierung öffnet die professionelle Soziale Hilfe zur Gemeinschaft hin. Das Soziale und nicht die Technik sind die Methode. Die Position der Adressaten von Hilfe wird so gestärkt, dass deren Wille, Stärken und Merk-Würdigkeiten das professionelle Helfen anleiten können.
Zur Person:

Mein Weg zum Ziel
„In meinem Referat erzähle ich über meinen Weg zum Ziel und über alle Hürden, die ich bewältigen musste.“
Zur Person:

Träumen, Wünschen, Planen... bei Menschen mit komplexer Behinderung
Die Persönliche Zukunftsplanung (PZP) ist ein Ansatz, um Veränderungen im Leben zu planen, wünschenswerte Zukunftsperspektiven zu entwickeln und erste Schritte zur Verwirklichung neuer Lebensentwürfe einzuleiten. Dabei wird auf die Ressourcen des persönlichen Umfelds zurückgegriffen, indem ein „Unterstützerkreis“ gebildet wird. Die planende Person steht im gesamten Planungsprozess mit ihren Wünschen, Träumen und Bedürfnissen im Mittelpunkt und entscheidet, welche Ziele für die Zukunft angegangen werden sollen. Auch für Personen mit Komplexer Behinderung kann eine Persönliche Zukunftsplanung unter Berücksichtigung bestimmter Aspekte sinnvoll durchgeführt werden. Ergebnisse eines eigenen Evaluationsprojekts sollen hierüber Aufschluss geben.
Zur Person:

Selbstbestimmung für mehrfachbehinderte Menschen am Beispiel HABIT
Welche Anforderungen stellen die KlientInnen? Welche Anforderungen ergeben sich daraus für die MitarbeiterInnen? Wie kann die Organisation unterstützen, und wo stoßen wir an unsere Grenzen?
Zur Person:
WKS-Modell nach Willem Kleine Schaars
Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf begleiten – persönliche Möglichkeiten unterstützen
Zur Person:

WKS – ein Haltungsmodell für mehr Selbstbestimmung von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf. Ein Praxisbericht aus dem Diakoniewerk.
Willem Kleine Schaars lädt mit seinem praxisorientierten Modell dazu ein, die Haltung in der Begleitung von Menschen mit Behinderung neu zu denken und so Personen eine selbstbestimmte Lebensgestaltung unabhängig vom Grad der Beeinträchtigung zu ermöglichen. Seit fünf Jahren arbeiten Einrichtungen im Diakoniewerk mit dem Modell - im Frühjahr 2013 wurde mit einem Pilotprojekt die Umsetzung von WKS in Wohneinrichtungen von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf begonnen. Ein Praxisbericht veranschaulicht, wie eine tiefgreifende Haltungsänderung, ein differenziertes Rollenverständnis in der Begleitung sowie eine neue Reflexionskultur die Autonomie und damit die Lebensqualität von Personen mit schwerer Beeinträchtigung erhöhen können.
Zur Person:

Lesung
Zur Person:
Mehr Informationen
Vorträge zum Nachhören
Prof. Dr. em. Andreas Fröhlich
"Teil haben, Teil nehmen, Teil sein und seinen Teil dazu geben können..."
Dr. Frank Früchtel
"Die Idee der Sozialraumorientierung: Bürger statt Klienten"
Johannes Schwabegger
"Mein Weg zum Ziel"
Dr. phil. Nicola Maier-Michalitsch
"Träumen, Wünschen, Planen... bei Menschen mit komplexer Behinderung"
Mag. Gabriele Hetzmannseder, MBA
"Selbstbestimmung für mehrfachbehinderte Menschen am Beispiel HABIT"
Klaus Limberg
"WKS-Modell nach Willem Kleine Schaars"
Mag. (FH) Robert Ritter
"WKS – ein Haltungsmodell für mehr Selbstbestimmung von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf. Ein Praxisbericht aus dem Diakoniewerk."
Alfred Rauch
Lesung