Quereinsteiger willkommen!

 

 

Sie interessieren sich für den Quereinstieg im Sozialbereich? Hier erfahren Sie mehr zu Ausbildungs- und Jobmöglichkeiten sowie Finanzierungshilfen. Die Schulen für Sozialbetreuungsberufe in Oberösterreich und Salzburg bieten verschiedene Ausbildungen für die Arbeit mit Menschen im Alter oder mit Behinderung. Sie können zwischen den Bereichen Altenarbeit, Behindertenarbeit oder Behindertenbegleitung wählen.

Qualifizierung für den Quereinstieg in der Behindertenarbeit

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  • Ausbildung Alltagsbegleitung. Diese Ausbildung umfasst die Unterstützung von Menschen mit Begleitungs- und Betreuungsbedarf bei Aktivitäten des täglichen Lebens, in der Freizeit und bei der Mobilität sowie die Kommunikation und Beziehungsgestaltung (UBV-Modul ist Teil der Ausbildung). Mehr Informationen finden Sie hier: Ausbildung Alltagsbegleitung | Diakoniewerk | im Sozial- und Gesundheitsbereich in Österreich und internationalen Umfeld tätig

  • Ausbildungsmodul „Unterstützung in der Basisversorgung“ (UBV). Dieses Modul berechtigt zur Durchführung von unterstützenden Tätigkeiten im Bereich der Basisversorgung und Pflege. Mehr Informationen dazu unter https://bildungszentrum.linz.diakonissen.at/ausbildungen/unterstuetzung-bei-der-basisversorgung-ubv  

  • Anwendbarer Grundberuf mit Weiterqualifizierung (beispielsweise in der integrativen Beschäftigung als Einzelhandelskauffrau, Gärtner:in, Florist:in, Glaser:in, Köch:in, etc.) 

  • Pädagogische Grundausbildung (Kindergartenpädagogik, FH Soziale Arbeit, Lehramtsstudium, etc.). Sie können mit berufsbegleitender Absolvierung des Ausbildungsmoduls UBV bereits fachspezifisch im Bereich der Behindertenarbeit tätig sein. 

  • Berufsbegleitende Ausbildung zum:r Fachsozialbetreuer:in (mit Anstellung als Hilfskraft oder Finanzierung über eine Maßnahme wie Stiftung oder Fachkräftestipendium) 

Menschen mit Behinderung begleiten.

Qualifizierung für den Quereinstieg in der Seniorenarbeit

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  • Berufsbegleitende Ausbildung zum:r Heimhelfer:in (mit Anstellung als Hilfskraft oder Finanzierung über eine Maßnahme wie Stiftung) 

  • Berufsbegleitende Ausbildung zum:r Fachsozialbetreuer:in (mit Anstellung als Hilfskraft oder Finanzierung über eine Maßnahme, wie Stiftung oder Fachkräftestipendium) 

Tätigkeit in der Altenarbeit

Hier werden wichtige Fragen zur Ausbildung beantwortet:

Fachkräfte im Bereich Pflege und Betreuung sind gefragt. Egal ob in der mobilen Pflege, in stationären Einrichtungen oder in einer Tagesbetreuung – nach einer Ausbildung an einer Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB) stehen Ihnen viele Jobmöglichkeiten offen.  

 

Folgende Berufsbilder sind möglich

  • Mitarbeiter:in (mit UBV)

  • Heimhelfer:in  

  • Fachsozialbetreuer:in

  • Diplomsozialbetreuer:in

  • Pflegeassistent:in

  • Dipl. Gesundheits- und Krankenpfleger:in

  • Sozialpädagoge:in

  • Kindergartenpädagoge:in

Jeweils im Anschluss daran kann in einer 2-semestrigen Ausbildung noch das Diplom absolviert werden.  

 

Einsatzbereiche

  • In Senioren- und Pflegeeinrichtungen 

  • In Wohn-, Arbeits- oder Freizeitbereichen von Menschen mit Behinderung 

  • In Krankenhäusern 

  • Bei Mobilen Diensten 

  • In Tagesbetreuungen 

  • Bei der 24-Stunden Betreuung 

OÖ 

Gallneukirchen: Alten- und Behindertenarbeit, Behindertenbegleitung, Vorbereitungslehrgang, NEU! Ergänzungsausbildung Sozialpsychiatrie

Mauerkirchen: Alten- und Behindertenarbeit, Behindertenbegleitung 

Ried i. Innkreis: Behindertenbegleitung 

Wels: Alten- und Behindertenarbeit, Vorbereitungslehrgang 

  

Salzburg 

Salzburg: Alten- und Behindertenarbeit, Behindertenbegleitung & Heimhilfe  

Aufnahmevoraussetzungen

  • 9 positiv abgeschlossene Schulstufen oder Abschluss einer mittleren oder höheren Schule oder eine abgeschlossene Berufsausbildung

  • 40-stündiges Schnupperpraktikum

  • Vollendung des 17. Lebensjahres im Kalenderjahr

 

  • Die Ausbildung setzt sich aus Unterricht in der Schule und begleitender Praxis im künftigen Arbeitsfeld zusammen.  

  • Es kann zwischen den Ausbildungsprogrammen Altenarbeit, Behindertenarbeit und Behindertenbegleitung gewählt werden.

  • Dauer:  Die Fachausbildung dauert grundsätzlich zwei Jahre und wird auch in Teilzeit und als Abendlehrgang angeboten. Start ist jeweils im September und Februar. Im Anschluss kann die einjährige Diplomausbildung absolviert werden bzw. sind zahlreiche Fortbildungskurse möglich. 

  • Das Teilzeit-Angebot ermöglicht eine berufsbegleitende Ausbildung. Die Zeit während der Ausbildung lässt sich gut einteilen, da die Praktika frei wählbar sind.  

  • Für Personen, die die Aufnahmebedingung für die Fachausbildung an der SOB noch nicht erfüllen, weil sie z.B. noch keine ausreichenden Deutschkenntnisse erworben haben oder schulisches Wissen noch weiter vertiefen müssen, gibt es den Vorbereitungslehrgang für die Schule für Sozialbetreuungsberufe (2 Semester). Hier finden Sie mehr Informationen zum Vorbereitungslehrgang! 

An den Schulen für Sozialbetreuungsberufe des Diakoniewerks sind bis zu 2/3 der Schüler:innen Berufsumsteiger:innen, die aus unterschiedlichsten Branchen oder auch nach der Karenz in den Sozialbereich wechseln möchten.

Eine Anrechnung muss individuell geprüft werden. Hier unterstützen Sie gerne die kompetenten Kolleg:innen an unseren Schulstandorten. 

Die Bezahlung im Diakoniewerk erfolgt lt. Kollektivvertrag Diakonie. Die Einstufung erfolgt je nach Berechnung von Vordienstzeiten (bisherige Beschäftigungsverhältnisse) und Ausbildungszeiten. Auch „branchenfremde“ Beschäftigungen können bis zu 10 Jahren zu 50% angerechnet werden. Dadurch ergibt sich ein Mindestgehalt mit abgeschlossener Ausbildung brutto € 2.168,- (Verwendungsgruppe 6) für Vollzeit (38 Wochenstunden). im Turnusdienst kommen zum Grundgehalt noch Zulagen für Sonn- und Feiertagsdienste bzw. Nachtdienste hinzu.  

Mit einem Quereinstieg als Hilfskraft oder dem Grundmodul Unterstützung in der Basisversorgung bewegt sich das Grundgehalt zwischen € 1.805,- (Verwendungsgruppe 1) und € 1.964,- (Verwendungsgruppe 3) für eine Vollzeitbeschäftigung. 

Hier werden wichtige Fragen zu Ausbildungskosten & Förderungen beantwortet:

In Salzburg ist eine Ausbildung in den Bereichen Alten- und Behindertenarbeit bzw. Behindertenbegleitung dank einer Förderung des Landes Salzburg kostenlos. Die Ausbildungen im Bereich Heimhilfe sind derzeit noch kostenpflichtig.  

 

In OÖ: 

  • Ausbildung Altenarbeit: der Schulbeitrag wird vom Land OÖ übernommen 

  • Ausbildung Behindertenarbeit: € 490/ Semester (ausgenommen StiftungsteilnehmerInnen) 

  • Ausbildung Behindertenbegleitung: € 490/ Semester (ausgenommen StiftungsteilnehmerInnen) 

  • Ausbildung Vorbereitungslehrgang: Der Schulbeitrag wird vom Land OÖ übernommen. 

Die Ausbildungen an den SOBs sind im Rahmen des Fachkräftestipendiums möglich, Antragstellung über dasArbeitsmarktservice

Ja, je nach individueller Situation der Interessent:innen gibt es Förderungen über ein Fachkräftestipendium oder Stiftungen. Für einen berufsbegleitenden Quereinstieg im Diakoniewerk gibt es für die Ausbildungskosten ebenfalls Fördermöglichkeiten.  

Wir beraten Sie gerne! Kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin!  

Diakoniewerk Personalentwicklung: personal@diakoniewerk.at, Tel: 07235/65505/1400 

Diakonie-Implacementstiftung: https://syncare.at/p/implacement-stiftung 

Das Implacementmodell bietet gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice die Chance, einen bedarfsgerechten Ausbildungs- und Arbeitsplatz zu erhalten. 

Die Stiftung bietet persönliche Beratung, Begleitung und Unterstützung während der gesamten Ausbildungsdauer. Man erhält umfassende Informationen zur Ausbildung und erstellt gemeinsam einen Bildungsplan (wann gehe ich zur Schule, wann arbeite ich, wo arbeite ich, etc.).  

Sie erhalten Schulungsarbeitslosengeld durch das AMS während der Ausbildungsdauer, einen Zuschuss von monatlich €200,- und auch die Ausbildungskosten werden vom Land OÖ übernommen.  

Mehr Informationen: Implacement | Syncare